Liebe LiteraturkollegInnen,
für diejenigen, die es nicht wissen: Die Rampenschweinerei ist eine Offene Bühne, die jeden letzten Dienstag im Monat in Fürth (Elan, Babylon) oder Nürnberg (AEG) stattfindet. Jeder (regionale) Künstler bekommt etwa 10 Minuten (wir sind nicht so streng wie die Slammer), Getränke und Essen frei. Offene Bühne bedeutet: Musik, Comedy, Artistik, Lesungen, usw. Je bunter, desto besser. Da ich gerne von unserer Comedy-Musik-Lethargie (Liturgie?) wegkommen möchte, würde ich mich freuen, wieder mal ein paar Lesungen zu lauschen. Satire kommt natürlich gut an bei so einer kurzen Zeit. Wir hatten aber auch schon ruhige oder dramatische Kurzgeschichten oder Buchauszüge. Wer sich angesprochen fühlt, melde sich bei mir.
Vielen Dank, Michael
Offene Gruppe(n) für Autor:innen aus & um Nürnberg, Erlangen & Fürth
Montag, 19. Dezember 2016
Dienstag, 15. November 2016
Schloyer gewinnt 1. Platz beim Lyrikpreis München
In einem spannenden Finale konnten gestern Arnold Maxwill und ich die ersten beiden Plätze des diesjährigen Münchner Lyrikpreises erringen. Spannende Diskussionen mit Jury und Publikum inklusive. Im Finale trafen höchst unterschiedliche Beiträge aufeinander. Moderiert wurde der Abend von Àxel Sanjosé.
Rückhalt und Zuspruch von Jury-Mitgliedern, die ich als dichtende KollegInnen sehr schätze, und vor allem auch die Neugier seitens des Publikums, tun mir gut, um (sozusagen gestärkt) am sehr aufwändigen, bisweilen ausufernden JUMP 'N' RUN-Projekt weiter zu arbeiten: Der „Gedichtband zum Preis“, ein „lyrisches Computerspiel in Buchform“, erscheint voraussichtlich im Spätsommer 2017.
Dem Münchner Lyrikpreis wünsche ich für die Zukunft Kontinuität und vor allem weitere Sponsoren ...
Die Autorinnen und Autoren des Abends waren:
Daniel Bayerstorfer
Rainer Komers
Arnold Maxwill
Pega Mund
Christian Schloyer
Sibylla Vričić Hausmann
Die Jury:
Konstantin Ames
Birgit Kreipe
Anja Utler
Dienstag, 11. Oktober 2016
Baden in Raumzeit - Tobias Falberg liest in Bremen
Im Rahmen seiner neuen Ausstellung von Bild-Text-Gedichten liest Tobias Falberg heute um 19:00 Uhr in der Villa Ichon. Unter dem Titel "Baden in Raumzeit" werden Kurzgeschichten und Gedichte zu hören sein.
http://www.villa-ichon.de/aktuell/veranstaltungen/baden-in-raumzeit/
http://www.villa-ichon.de/aktuell/veranstaltungen/baden-in-raumzeit/
Themen:
Ausstellung,
auswärts,
Lesungen,
Präsentation,
Tobias Falberg
Freitag, 7. Oktober 2016
Gastspiel 2016 in Fürth - Schloyer liest am 22.10 auf dem Bogenhof
22./23.10. Gastspiel - ATELIERTAGE FÜRTH
Gastkünstler Bogenhof u.a. MaresY & Reinhard Schlüter und Giorgia Pallaoro
(22.10.) SAMSTAG-PROGRAMM:
19:30-20:30 = Bryan Hillesheim - Basement Dub Textures mit Liveact
20:30-21:30 = Christian Schloyer mit Lyrik-Lesung
Evtl. machen Bryan und ich gegen 20:30 Uhr auch einen gemeinsamen "Liveact-Übergang" ...
Wie immer jedenfalls werden wir gemeinsam mit unserem Publikum die wunderbare Bogenhof-Atmosphäre genießen dürfen.
Ich freue mich!
Christian
Mehr Infos zum Gastspiel ...
Mehr Infos zum Bogenhof ...
Gastkünstler Bogenhof u.a. MaresY & Reinhard Schlüter und Giorgia Pallaoro
(22.10.) SAMSTAG-PROGRAMM:
19:30-20:30 = Bryan Hillesheim - Basement Dub Textures mit Liveact
20:30-21:30 = Christian Schloyer mit Lyrik-Lesung
Evtl. machen Bryan und ich gegen 20:30 Uhr auch einen gemeinsamen "Liveact-Übergang" ...
Wie immer jedenfalls werden wir gemeinsam mit unserem Publikum die wunderbare Bogenhof-Atmosphäre genießen dürfen.
Ich freue mich!
Christian
Mehr Infos zum Gastspiel ...
Mehr Infos zum Bogenhof ...
Montag, 21. März 2016
Über den Haarriss nachgedacht
Eine Frage, die mich nicht mehr loslässt: Wo verläuft der „Riss“ in unserer Gesellschaft heute?
Vielleicht sogar quer durch uns, durch Autorengruppen, Freunde?
Dazu ein einfühlsam geschriebener Artikel und ein Zitat:
http://www.zeit.de/freitext/2016/03/19/rechtsradikalismus-riss-schley/
>> Heute ist das anders, heute tut er sich direkt vor unseren Füßen auf. Selbst gute Bekannte, die ich als offene, liberale Menschen kenne, kauen plötzlich beim Nachtisch rechten Gedankenbrei wider, den sie als solchen empört von sich weisen würden, aber jetzt hier an diesem Tisch schon deshalb für legitimiert halten, weil er aus ihren offenen, liberalen Mündern kommt, (...) „Ich sag mal so … und irgendwann ist auch mal gut … schließlich keine Weltwohlfahrt … ticken halt einfach anders … Sicherheit muss vorgehen … Ängste der Menschen sollten doch“ – und je mehr ich auffahre und den offenen, liberalen Freunden ebenso oft aufgewärmten Brei entgegensetze, desto mehr fühle ich mich in Verlegenheit gebracht von ihrem bräsigen Armeverschränken, und ich frage mich, warum die Seite, von der ich doch immer so, so, so sicher wusste oder wissen wollte, dass sie die richtige ist, stets so viel besser argumentieren muss, um sich gegen die Affektmaschinerie der anderen zu behaupten, ... <<
Bis bald!
Christian
Vielleicht sogar quer durch uns, durch Autorengruppen, Freunde?
Dazu ein einfühlsam geschriebener Artikel und ein Zitat:
http://www.zeit.de/freitext/2016/03/19/rechtsradikalismus-riss-schley/
>> Heute ist das anders, heute tut er sich direkt vor unseren Füßen auf. Selbst gute Bekannte, die ich als offene, liberale Menschen kenne, kauen plötzlich beim Nachtisch rechten Gedankenbrei wider, den sie als solchen empört von sich weisen würden, aber jetzt hier an diesem Tisch schon deshalb für legitimiert halten, weil er aus ihren offenen, liberalen Mündern kommt, (...) „Ich sag mal so … und irgendwann ist auch mal gut … schließlich keine Weltwohlfahrt … ticken halt einfach anders … Sicherheit muss vorgehen … Ängste der Menschen sollten doch“ – und je mehr ich auffahre und den offenen, liberalen Freunden ebenso oft aufgewärmten Brei entgegensetze, desto mehr fühle ich mich in Verlegenheit gebracht von ihrem bräsigen Armeverschränken, und ich frage mich, warum die Seite, von der ich doch immer so, so, so sicher wusste oder wissen wollte, dass sie die richtige ist, stets so viel besser argumentieren muss, um sich gegen die Affektmaschinerie der anderen zu behaupten, ... <<
Bis bald!
Christian
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