Geburtstagslesung mit vier jungen Wortwerkern aus Erlangen
Sonntag, 29. August 2010, 13:30 Uhr, Schlossgarten, Nebenpodium II
Eintritt frei!
„Publikumsbefruchtung“, „Wortverlosung“, „Wörterleuchten“, „Karma-Klima-Anlage“ – bei den bisherigen Poetenfest-Gastspielen glänzte Wortwerk durch witzige Lesekonzepte. Wer abends durch die Theaterstraße schlendert, sieht dort experimentelle Literaturfilm-Schnipsel: Wortwerk hat seine dritte Anthologie als „Projesie-Prosajekt“ mitgebracht. Wo aber gibt’s die jungen Autorinnen und Autoren live?
Sonntagmittag gibt Wortwerk eine Geburtstagslesung. Der „alte Nürnberger Kern“ der ursprünglich in Erlangen ansässigen Gruppe stellt mit Christian Schloyer den Moderator. Im Mittelpunkt aber steht ein neues Wortwerk: Die Autorengruppe und Textwerkstatt hat 2009 Zuwachs bekommen – Wortwerk Erlangen „Reloaded“. Es lesen:
- Die 1986 in Dachau geborene Carolin Hensler studiert in Erlangen Germanistik und Anglistik und schreibt neben Kurzgeschichten derzeit an ihrem vierten Roman. Sie wurde bereits für Literaturpreise nominiert und im Literaturmagazin „etcetera“ veröffentlicht. Mit ihrem Mystery-Roman „LaVerne“ kam sie in die Endauswahl eines Bestseller-Schreibwettbewerbs.
- Rebekka Knoll, 1988 in Kassel geboren, studiert in Erlangen Theater- und Medienwissenschaft sowie Germanistik. Gemeinsam mit Carolin Hensler ist sie die treibende Kraft bei der Neugründung von Wortwerk Erlangen. Ihr erstes Theaterstück „Einfußinseln“ wurde 2009 am Theater Erlangen im Rahmen des Hörkunstfestivals uraufgeführt. Ihre Texte erscheinen in Zeitschriften und Anthologien.
- Hanna Rauh, geboren 1984 in Marktredwitz, studiert im Anschluss an eine Buchhändlerlehre Buchwissenschaft und Germanistik in Erlangen. 2010 wurde sie für den Preis des Erzählwettbewerbs des Berliner Tagesspiegels nominiert.
- Stefan Winter, geboren in München, auch er studiert in Erlangen: laut Selbstauskunft vorwiegend „internationale Kaffeekulturen“. In seiner Freizeit widmet er sich „hauptsächlich der lokalen Theaterszene, dem Verfassen seltsamer und potentieller Literatur sowie der Dekonstruktion seiner Identität.“
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